Der medizinische Kampf gegen den Tod hat absurde Züge angenommen. Technik und Bürokratie haben sich in Kliniken und Hospizen breitgemacht; das »qualitätskontrollierte Sterben« wird zur Realität. Reimer Gronemeyer und Andreas Heller fordern angesichts dieser Fehlentwicklung eine Umkehr: Am Lebensende brauchen wir vor allem die freundschaftliche Sorge anderer, eine fürsorgliche Begleitung, in der die sterbenden Menschen der Maßstab allen Handelns sind.
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