Dietrich Bonhoeffer – Es lebe die Freiheit! Ein bewegendes Porträt eines mutigen Widerstandskämpfers gegen Hitler und den Nationalsozialismus.
Zum 75. Todestag von Dietrich Bonhoeffer erscheint dieses einfühlsame Buch, das die prägenden Jahre 1931–1945 im Leben des brillanten Theologen nachzeichnet. Während die Nationalsozialisten das Deutsche Reich in ihre Ideologie einspinnen, erkennt Bonhoeffer deren Ziele rasch und wird zum lauten Mahner gegen die Partei. Er organisiert eine illegale Theologenausbildung und gründet eine klosterähnliche Gemeinschaft von angehenden Pfarrern – verborgen in Hinterpommern.
Anhand von Tagebuchauszügen, Briefen und Gesprächsnotizen zeichnet Barbara Ellermeier die Wendepunkte in Bonhoeffers Leben nach und setzt sie gekonnt in den historischen Kontext. Sie zeigt, wie er sich immer wieder bewusst gegen das "Übliche" und vermeintlich "Sichere" entscheidet – auch wenn ihn dies in die Unfreiheit führt.
Vom unsicheren Abiturienten entwickelt sich Bonhoeffer zu jemandem, der das anspricht, was weh tut. Der nicht schweigt, wenn es unbequem wird. Der fortwährend andere dazu ermuntert, frei zu sagen, was sie für die Wahrheit halten. Ein bewegendes Porträt eines mutigen Widerstandskämpfers, das dem Leser Kraft geben kann.
Mit 5 bis 6 bisher unveröffentlichten handschriftlichen Zeugnissen Dietrich Bonhoeffers, die zeigen, wie er an den Texten gearbeitet hat. Ein besonderes Geschenk für alle, die sich für Zeitgeschichte und den Widerstand gegen den Nationalsozialismus interessieren.
Dietrich Bonhoeffer organisiert eine illegale Theologenausbildung, gründete eine klosterähnliche Gemeinschaft von angehenden Pfarrern — verborgen in Hinterpommern. Der Fokus des Buches liegt auf den Lebensjahren, in denen Bonhoeffer zuerst offen, dann verborgen gegen Hitler und die Nationalsozialistische Partei aktiv ist: 1931–1945. Wie schon bei der Veröffentlichung über Sophie Scholl werden die bekannten Passagen von Bonhoeffers Leben (Abwehr – Widerstand – Verhaftung – Hinrichtung) zum Schluss nur stark gerafft und schlaglichtartig erzählt. Der Fokus liegt auf dem unbekannten, dem um die Wahrheit ringenden Menschen Dietrich Bonhoeffer; nicht auf dem fest entschlossenen "Held" der letzten Wochen, der unnahbar wirken kann. Indem die Entscheidungsfindung nachgezeichnet wird, die Zweifel, die Unsicherheiten, dann der bewusste Entschluss für den Widerstand, kann das Buch dem Leser Kraft geben. Tagebuchpassagen, Briefzitate und Gesprächsnotizen werden gegeneinander geschnitten. Er selbst spricht. So wird Nähe erzeugt. Der Leser kann seine Entscheidungen nachvollziehen. Vom unsicheren Abiturienten, der noch stottert, als der Lehrer ihn nach seinem Berufswunsch, Pfarrer, fragt, entwickelt sich Bonhoeffer zu jemandem, der das anspricht, was weh tut. Einem, der nicht schweigt, wenn es unbequem wird. Der frei redet. Der fortwährend andere dazu ermuntert und ausbildet, ebenfalls frei zu sagen, was er oder sie für die Wahrheit halten. Freiheit ist ... Entscheidungen zu fällen Freiheit ist ... sich in Unfreiheit zu begeben Freiheit ist ... Risiko Das Buch enthält 5 bis 6 handschriftliche Zeugnisse Dietrich Bonhoeffers (Abdruckgenehmigung: Berlin Staatsbibliothek) Einige dieser Notate sollen bewusst zeigen, wie Bonhoeffer an den Texten gearbeitet hat: hingekritzelte Bleistiftnotizen, Durchstreichungen, Verbesserungen. Dies ist bisher noch nicht gezeigt worden.
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